Clara Barton Museum für vermisste Soldaten

In der 7th Street, NW, befinden sich im dritten Stock die restaurierten Räume und Gegenstände aus der Zeit, als Clara Barton während und unmittelbar nach dem Bürgerkrieg an diesem Ort lebte. Sie nutzte dieses Anwesen nicht nur als Wohnsitz, sondern auch als Lager für die Vorräte, die sie für ihre Arbeit auf den Schlachtfeldern erhielt, und später als Büro für die Korrespondenz mit vermissten Soldaten. Im Jahr 1865 stellte Barton einen Stab ein und eröffnete in diesem Gebäude das Büro für Korrespondenz mit den Freunden der vermissten Männer der US-Armee. Barton nahm sich der trauernden Eltern, Familie und Freunde an, deren Ehemänner, Söhne, Brüder und Nachbarn vermisst wurden. Sie antwortete auf über 63,000 Briefe, von denen die meisten eine Art Recherche erforderten, die schließlich zu veröffentlichten Listen mit den Namen der Vermissten führte. Jeder, der Kenntnis von ihrem Aufenthaltsort oder Tod hat, kann Barton kontaktieren. Als das Büro 1868 geschlossen wurde, hatten sie und ihre Mitarbeiter das Schicksal von über 22,000 Männern identifiziert. Clara Bartons Büro für vermisste Soldaten wurde 130 Jahre lang verdeckt und wurde 1996 von Richard Lyons von der General Services Administration wiederentdeckt, als das Gebäude abgerissen werden sollte. Ich ignoriere fast alle Präzedenzfälle und glaube an die Möglichkeit von etwas Besserem. Es irritiert mich, zu erfahren, wie die Dinge schon immer gemacht wurden. Ich trotze der Tyrannei des Präzedenzfalls. - Clara Barton (1821 - 1912)